Das Buch „Der Biberpelz“, ein Drama, verfasst von Gerhart Hauptmann im Jahre 1893, handelt in Berlin zur Zeit des Septennatskampfes in der Zeit zwischen 1887 und 1888.
Frau Wolffen, die mehrere Kinder hat, ist nicht nur Mutter, sondern zugleich auch eine willensstarke Waschfrau und verheiratet mit Julius Wolff, einem eher ängstlichen Schiffszimmermann. Am Anfang der Szene betretet Frau Wolffen ihr Zuhause mit einem gewilderten Rehbock. In dieser Situation trifft sie auf ihre ältere Tochter Leontine. Leontine ist kein besonders fleißiges und gehorsames Kind, was sich auch dadurch bemerkbar macht, dass sie den Stapel Holz nicht in den Stall gebracht hat, obwohl man es ihr im Vorfeld befohlen hat.
Aufgrund dessen will Mutter Wolffen ihre ungehorsame Tochter zurück in den Stall schicken. Als die Mutter jedoch erfährt, dass sich im Stall schönes trockenes Holz befindet, erlaubt sie ihrer Tochter hierzubleiben, sodass sie sich nachts über in den Stall schleichen konnte um dort das aufbewahrte Holz zu stehlen.
Daraufhin verkauft die Mutter den Rehbock, welchen sie angeblich gefunden hat, an den Spreeschiffer Wulkow. Ihre jüngste Tochter Adelheid erzählt zur selben Zeit, dass Herr Krüger von seiner Frau erst kürzlich einen Biberpelz geschenkt bekommen hat, welcher sehr wertvoll sei. Begeistert verkündet daraufhin der Spreeschiffer Wulkow, dass er für solch einen wertvollen Pelz gerne auch sechzig Taler zahlen würde.
Da Frau Wolffen Schulden hat und sie durch Wulkows Aussage eine Möglichkeit sieht um diese loszuwerden, beschießt sie den Biberpelz zu besorgen, damit sie diesen dann an den Herren verkaufen kann. Dementsprechend ist das Holz und der Biberpelz gestohlen, woraufhin Herr Krüger Anzeige erstattet, was den Amtsvorsteher von Wehrhahn aber nicht wirklich interessiert. Aufgrund einer solchen Lappalie fühlt sich dieser eher belästigt. Seine Aufgaben liegen hauptsächlich darin politisch Andersdenkende aufzuspüren und zu bestrafen.
So versucht er unter anderem Dr. Fleischer, einem Privatgelehrten, verhaften zu lassen, da dieser des öfteren freigeistige Literaten liest und eine Vielzahl an Zeitungen abonniert hat. Dementsprechend legt der Amtsvorsteher keinen großen Wert auf Krügers Anzeige. Als dieser das erfährt, wendet er sich wieder an von Wehrhahn. Mit von der Partie ist auch Mutter Wolffen, die für die Diebstähle verantwortlich ist. Obwohl sie die Täterin ist, kann sie letztendlich jeden Verdacht von sich abwenden.
„Der Biberpelz“ ist ein spannendes Buch, in dem der Autor den Lesern vermitteln möchte, dass nicht immer die Gerechtigkeit siegt.
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