Die Ballade „Die Brück‘ am Tay“ von Theodor Fontane wurde 1880 veröffentlicht und handelt von 3 Naturgeistern, die eine Brücke zerstören. Diese haben einen heimtückischen Plan, bei dem sie ein Zugunglück auf einer Brücke verursachen wollen, welches vielen Menschen den Tod bringen wird. Neben den Naturgeistern spielen aber auch noch andere Figuren eine wichtige Rolle in der Geschichte.
Dabei handelt es sich zum einen um eine Ehepaar, das auf der Brücke wartet (die Brücknersleut) und ihren Sohn Johnie, der mit dem Zug kommt. Die Ballade ist im Wesentlichen in drei Abschnitte unterteilt und der Inhalt wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die Handlung von „Die Brück‘ am Tay“ basiert dabei auf einem wahren Ergebnis der damaligen Zeit, das sich in Schottland abgespielt hat.
Im Wesentlichen geht es um die drei Naturgeister und den abscheulichen Plan, den sie zusammen aushecken. Sie treffen sich gemeinsam auf einer Brücke, mit dem Ziel einen vorüberfahrenden Zug von eben dieser zu stoßen, die Passagiere allesamt dadurch zu töten und die Brücke zum Einsturz zu bringen. Derweil tobt ein starkes Unwetter, welches mit der Zeit immer heftiger am Wüten ist. Während die Naturgeister auf der Brücke warten, halten auf der anderen Seite bereits auch die Brückner Ausschau nach dem Zug. Sie machen sich aufgrund des Unwetters große Sorgen und hoffen, dass der Zug sein Ziel unbeschadet erreichen wird.
Johnie’s Familie legt noch einmal letzte Hand an, damit auch wirklich alles perfekt für die Ankunft des Sohnes ist. Der Zug rückt immer näher und ist nun sogar schon in Sichtweite. Aber auch das Unwetter tobt immer wilder und ungestümer und es wird nahezu unmöglich dagegen anzukämpfen. Trotz aller Widrigkeiten glaubt Johnie fest an die Brücke und auch an den Zug. Er ist sich sicher, dass beide ihre Aufgaben erfüllen und nicht versagen werden. Leider jedoch hat Johnie sich schwer getäuscht, denn die Brücke hält nicht stand und bricht ein. Der Zug stürzt in die Tiefe und geht in Flammen auf. Sämtliche Passagiere verbrennen und kein einziger überlebt das große Unglück. Die drei Naturgeister sind überaus stolz auf ihr Werk und freuen sich sehr über das große Unglück, welches sie verursacht haben. Es hat ihnen unglaublich viel Spaß gemacht und mit großer Freude machen die drei Geister sich daran, ihre nächste schlimme Tat zu planen.
Interpretation
Theodor Fontane verfolgt mit seinem Werk natürlich auch eine Absicht. Dabei stehen die drei Naturgeister vermutlich für die Naturgewalten. Indem sie die Brücke zerstören und regelrecht „wegreißen“ will der Autor verdeutlichen, dass die Geister und somit die Naturgewalten über den Menschen und deren Technik und Werke stehen. Der Autor stand nämlich der technischen Entwicklung sehr skeptisch gegenüber.
Die Ballade beginnt mit einem Dialog zwischen den Naturgeistern und endet auf eben gleiche Weise. Untergliedert ist die Ballade in drei Abschnitte, wobei der erste Abschnitt von der Planung des Unglücks handelt. Im zweiten Abschnitt wechselt der Erzähler mehrmals die Orte und lässt dabei verschiedene Figuren zu Wort kommen. Der letzte Teil handelt erneut von den Geistern. Dabei erfährt man wie überaus stolz sie auf ihre Tat sind und dass sie bereits beginnen die Nächste zu planen.
Inwiefern sind die 3 Naturgeister in „Die Brück’ am Tay“ mit den 3 Hexen von Macbeth verwandt?
„Die Brück‘ am Tay“ ist ein Gedicht von Theodor Fontane und handelt von drei Naturgeistern, die auf einer Brücke am Fluss Tay in Schottland tanzen. Die 3 Hexen, auch bekannt als die „Weird Sisters„, kommen in Shakespeares Drama „Macbeth“ vor und prophezeien dem Protagonisten seine Zukunft.
Obwohl die Naturgeister in „Die Brück‘ am Tay“ und die Hexen in „Macbeth“ auf den ersten Blick sehr unterschiedlich erscheinen, gibt es dennoch einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Gruppen.
Beide Gruppen verkörpern das Übernatürliche und Geheimnisvolle. Die Naturgeister in „Die Brück‘ am Tay“ werden als „geisterhaft, scheu und schlank“ beschrieben und tanzen auf der Brücke, als ob sie „eine Fuge“ spielten. Sie sind zwar harmlos, aber auch nicht greifbar. Die Hexen in „Macbeth“ werden als „hässliche und deformierte Kreaturen“ beschrieben, die unheimliche Prophezeiungen machen. Auch sie sind geisterhaft und unnahbar.
Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Gruppen eine gewisse Macht über das Schicksal der Menschen haben. Die Naturgeister in „Die Brück‘ am Tay“ zerstören die von Menschen erschaffene Brücke mit dem Zug. Die Hexen in „Macbeth“ prophezeien dem Protagonisten seine Zukunft und manipulieren so sein Schicksal.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Naturgeister in „Die Brück‘ am Tay“ und die Hexen in „Macbeth“ aufgrund ihrer geisterhaften Natur und ihrer Macht über das Schicksal der Menschen miteinander verwandt sind.
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Sehr gut .Großes Lob von mir . Haben die grade in Deutsch . voll öde . Um die zu verstehen musste sie unsere Lehrerin fünfmal erklären. Hat man sie aber einmal verstanden , mag man sie (oder auch nicht , halt Geschmacks Sache !!!!!!),und findet sie toll ( oder auch brutal und blöd ). Ich finde hier sie sehr gut zusammengefasst !!! eine Frage aber noch ( nicht so ganz ernst gemeint :-)^_____^😁😅😆 und bittttte nicht falsch verstehen !!!!!!!) was wäre eigentl. mit dem Zug passiert wenn es nicht die drei hexen gegeben hätte ? und was ist mit Johny ? gab es den wirklich , und wenn ja , war er dann wirklich an Bord des Zuges und ist mit um gekommen ? LG Lisa Marie aus der Schuli 😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😎😎😎😎😎 noch einen schönen Tag wünsche ich euch und ein tolles Wochenende