Ein Held unserer Zeit – Inhaltsangabe / Zusammenfassung

Bei einer Bergwanderung im Kaukasusgebirge trifft der Ich-Erzähler des Buches auf den Offizier Maxim Maxymitsch welcher ihm von den gemeinsamen Abenteuern mit dem Protagonisten des Buches Grigorij Alexandrowitsch Petschorin erzählt.

Der Offizier war von dem jungen Soldaten welcher ihm eigentlich schon von Anfang an sonderbar erschien äußerst beeindruckt. Dieser entführte nach einer muslimischen Hochzeit ein Pferd um die schöne Bela zu für sich zu erobern. Die anfängliche Verliebtheit in Bela legte sich aber schnell. Deshalb war Petschorin über ihre Ermordung aus Rache auch nicht sehr erschüttert und nahm ihr Ableben einfach teilnahmslos ohne jegliche Enttäuschung zur Kenntnis.

Zu einem späteren Zeitpunkt treffen der Erzähler, der Offizier Maxymitsch und der Protagonist Petschorin zufällig noch einmal aufeinander. Bei diesem Treffen erlangt der Erzähler Zugriff auf Petschorins Tagebücher, in denen sämtliche Erlebnisse und Gedanken von Petschorin niedergeschrieben sind. Wie der Offizier zum Beispiel in der Stadt Tamanj unter mysteriösen Umständen sein ganzes Vermögen verlor und beinahe ertrunken wäre.

In einem weiteren Tagebucheintrag zeigt sich dann der Charakter Petschorins immer deutlicher. Er spannt dem hoffnungslos verliebten Gruschnitzkij die junge Tochter der Fürstin Ligowskaja aus. Dies fiel ihm nicht schwer da sich Mary schon hoffnungslos in ihn verliebt hatte. Folglich kommt es zu einem Duell bei dem Gruschnitzkij von Petschorin getötet wird. Danach gesteht Petschorin Mary, dass er nur mit ihrer Liebe gespielt hat und keinesfalls an einer Hochzeit mit ihr interessiert wäre.

Im finalen Eintrag in Petschorins Tagebuch dreht es sich um eine Wette bei der zwischen Schicksal und freiem Willen des Menschen abgewogen wird. Die Wette wird zu Gunsten des Schicksals entschieden. Doch Petschorin lässt mit seinen eindeutigen Aussagen keinen Zweifel daran, dass er mit dem Ausgang der Wette nicht gänzlich einverstanden ist.

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