Von Mäusen und Menschen – Inhaltsangabe / Zusammenfassung

In dem Roman »Von Mäusen und Menschen«, geschrieben von John Steinbock, welcher 1937 erschienen ist, handelt von einer großen Freundschaft zwischen zwei amerikanischen Landarbeitern. Zum einen Lennie, welcher geistig behindert ist und zum anderen der lebenslustigen George. Ihre Freundschaft ging sogar schon so weit, dass George Lennie tötet um ihm damit zu helfen.

Lennie und George ziehen in den 30er Jahren durch das ländliche Kalifornien. Als Wanderarbeiter verdienen sie ihren Lebensunterhalt. Lennie, welcher geistig zurückgeblieben ist verfügt über eine unbändige körperliche Kraft und liebt alles was schön und weich aussieht. Er will es berühren und streicheln. George sorgt  und übernimmt die Verantwortung für ihn. Dank Ihrer Freundschaft sind sie nie einsam, was die meisten Landarbeiter waren.

Ihre aktuelle Arbeitsstelle haben die beiden verloren, da Lennie das Kleid einer Frau anfasst und sie unkontrolliert nicht mehr loslassen konnte. Daraufhin erstattete die Frau Anzeige. Kurz bevor sie ihr neues Ziel, die neue Farm erreichten, nächtigten sie am Ufer des Salinas-Flusses. Nachdem Lennie eine Maus tötete, weil er sie zu fest streichelte schmiss George sie schnell weg aus Angst vor Infektionsgefahren. Bevor sie zu der neuen Farm ausbrachen, besprachen sie, dass wenn Lennie wieder in Schwierigkeiten kommt sie sich hier am Ufer treffen und verstecken. Dann träumten sie laut von ihrem gemeinsamen Traum, eigenes Land, Haus und eigene Tiere zu haben. Lennie erwähnte immer wieder, dass sie auf jeden Fall auch Kaninchen haben werden um die er sich kümmern wird.

Als sie auf der Farm ankamen stellte George sich und auch Lennie vor und wies daraufhin dass Lennie gut und hart arbeiten kann. Lennie hielt sich an ihre Absprache und schweigt. Curley, der Juniorchef, und die anderen Mitarbeiter macht dies misstrauisch. Nur der Rosspfleger Slim erkennt Lennies kindliches Verhalten und die tiefe Verbindung zwischen den beiden Freunden. Er schenkt Lennie einen gerade neugeborenen Welpen, welchen Lennie pausenlos streichelt.

Lennie versucht George zum Weiterziehen zu überreden. Da er merkt dass Curley sehr streitsüchtig ist und seine schöne Frau versucht mit den Landarbeitern anzubändeln. Aus Angst vor Schwierigkeiten möchten Lennie gehen, da er das Unheil spürt. George jedoch ist dagegen diese Farm zu verlassen und bittet Lennie,dass er jeder Gefahr aus dem Weg gehen soll und mit keinem sprechen soll.

Doch schon am ersten Abend geht Curley auf Lennie los, welcher die Schläge stoisch erträgt. Erst als George ihm sagt, er solle sich wehren, zermalmt Lennie Curleys Hand ohne es sich zu merken. Curley und Lennie einigen sich darauf, dass man sagt er hätte sich selbst verletzt. Curleys einsame Frau sucht immer und immer wieder nach Kontakt mit den Arbeitern und hat es besonders auf Lennie abgesehen.

Gemeinsam mit Candy träumen Lennie und George von ihrer eigenen Farm mit Kaninchen. Candy besitzt über Ersparnisse die er dazugeben würde. Jede freie Minute verbringt Lennie mit seinem jungen Hund, jedoch tötet er ihn eines Tages aus Versehen durch einen unkontrollierten Schlag beim Spielen. Lennie ist sehr wütend auf sich selbst und fürchtet sich,dass George nun sauer ist und ihm die Verantwortung für die Kaninchen abnimmt.

In diesem traurigen Zustand findet Curleys Frau Lennie. Anfangs versucht er den Annäherungsversuchen zu widerstehen, doch als sie Lennie auffordert ihr Haare zu streicheln, kann er sich nicht mehr kontrollieren. Nach und nach greift Lennie kräftiger zu, als sie anfängt zu schreien gerät Lennie in Panik. Er packt und schüttelt sie und als Resultat dessen bricht er ihr das Genick. Lennie begreift langsam was er getan hat und das er in Schwierigkeiten steckt,somit flüchtet er zu der verabredeten Stelle am Ufer und wartet wie vereinbart auf George.

Als die Landarbeiter die Leiche von Curleys Frau entdecken, fangen sie an Lennie zu jagen. George kommt den Männer zuvor und findet seinen Lennie  am Ufer, welcher sich schämt für dass was er getan hat. George erzählt Lennie noch einmal ihren gemeinsamen Traum tötet ihn mit einem Genickschuss um ihn vor der Lynchjustiz zu bewahren. Niemand außer Slim begreift, dass George nicht nur Lennie getötet hat sondern auch seinen Traum vom besseren Leben und vor allem einen Teil von sich. Jedoch hatte er keine andere Wahl.

Interpretationsansatz

In dem wohl bekanntesten Roman von John Steinbeck stehen poetische Naturbeschreibungen neben Schilderungen des harten Lebens der amerikanischen Landarbeiter in den Jahren der Weltwirtschaftskrise. Aus diesem Kontext entwickelt Steinbeck diese bewegende Geschichte einer tiefen Freundschaft, die Zusammenhalt und Treue in den Vordergrund stellt. Ohne eigene Interessen oder Gegenleistungen.  Auch wenn es kein Happy End gibt in dieser Erzählung, ist die Intention dahinter, dass man doch an das Gute im Menschen glauben sollte.

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