Die Komödie „Der Kaufmann von Venedig“, verfasst von William Shakespeare im 17.Jahrhundert, handelt von einem venezianischen Kaufmann. Dieser nimmt für seinen Freund ein Darlehen auf, ist aber nicht in der Lage es rechtzeitig zurück zu zahlen. Sein Freund rettet ihn um das Leben des venezianischen Kaufmanns zu retten.
Aufbau und Inhalt
Shakespeares Stück besteht aus 5 Akten
Im ersten Akt bekommt der Leser eine Einleitung in die Geschichte und lernt die Figuren näher kennen. Der Hauptprotagonist, Antonio, wird als schwermütiger Kaufmann beschrieben. Seine Freunde befürchten, dass er sich Sorgen um seine Handelsflotte macht, welche auf der Reise ist. Solange seine Flotte nicht in Venedig eintrifft, hat er keine finanziellen Mittel.
Im zweiten Akt flieht Shyloks Tochter aus dem Haus des Vaters, Bassanio hilft ihr dabei. Bassanio macht sich auf den Weg nach Belmont um dort um die Hand von Portia anzuhalten.
Im dritten Akt wird die Information verkündet, dass eines der Schiffe von Antonios Flotte verloren gegangen sei. Shylok, der sich immer noch nicht über den Verrat seiner Tochter erholt hat, beschwert sich in einem Monolog über das feindliche Verhalten der Christen gegenüber den Juden. Des Weiteren sagt er, dass er Antonios Herz rausschneiden möchte, sollte dieser nicht im Stande dazu sein zahlen zu können. Währenddessen hat Bassanio Portias Hand gewonnen, sie gesteht ihm seine Liebe. Dafür schenkt Sie ihm einen Ring, den er aber niemals weitergeben darf. Einen Schnitt in das Glück des Paares macht ein Abschiedsbrief von Antonio. Der Brief informiert das Paar, dass Antonios Schiffe untergegangen sind und er somit völlig zahlungsunfähig ist. Shylok fordert nun seinen Tod. Bassanio eilt geschwind nach Venedig zurück und beginnt eine Konversation mit Shylok. Shylok, jedoch, beharrt auf seinem Recht und möchte Antonios Tod. Derweilen, folgt Portia, die Ehefrau Bassanios, ihm unbemerkt nach Venedig.
Akt vier beinhaltet die Verhandlungen gegen Antonio. Bassanio bietet Shylok Geld an, dieser lehnt es aber ab und fordert die Erfüllung des Vertrages. Antonio beugt sich gehorsam dem Urteil. Das Urteil jedoch lautete, dass Shylok exakt einen Pfund aus Antonio herausschneiden darf, dabei darf aber kein Blut fließen. Shylok erkennt jetzt, dass dies eine unmögliche Aufgabe ist und lässt letztendlich nach. Wiederum ist es jetzt so, dass Shylok eine Strafe droht, da er einem Venezianer das Leben rauben wollte. Die Strafe fällt vergleichsweise mild aus. Ihm bleibt sein Leben, jedoch wird sein Besitz zwischen Antonio und dem Staat aufgeteilt.
Antonio verzichtet auf seinen Anteil, fordert jedoch, dass Shylok sich taufen lässt. Während der Verhandlung hat sich Portia als Rechtsgelehrte verkleidet und somit die Rettung Antonios ermöglicht. Nach der Verhandlung fordert die verkleidete Portia ihren Ring von Bassanio zurück. Nach längerem Zögern gibt er Ihr den Ring zurück.
Im letzten und fünften Akt ist Portia sehr enttäuscht darüber, dass Bassanio Ihren Ring weitergegeben hat. Sie verrät Ihm, dass Sie es war, die verkleidet vor ihm stand und den Ring verlangt hatte. Am Ende ist das Paar zusammen und glücklich und Antonio erfährt dass drei seiner Schiffe gerettet wurden. Somit auch seine Existenz.
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