Die Jugend eines Menschen kann verwirrend sein, kann nervös machen und turbulent sein und das ganze Leben verändern, aus der Bahn werfen, einen neuen Menschen erschaffen. Und deshalb findet dieser Zeitabschnitt in der Jugendliteratur auch so viel Beachtung und Betrachtung. So ist es auch im Roman „Notes from the Midnight Driver“.
Der Inhalt
Der junge Alex nimmt sich das Auto seiner Mutter, während diese sich auf einem Date vergnügt. Er hat vor, seinen Vater zu besuchen und hat zudem getrunken. Doch geht der kleine Ausflug in einen Garten. Das Resultat sind seine Verhaftung, dein demolierter Garten und ein kaputter Gartenzwerg.
Alex wird auf die Polizeistation gebracht und dort kommt es zu einigen Problemen und die Polizei zeigt sich überfordert. Alex verliert das Bewusst sein und wird mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.
Im Krankenhaus wacht der junge Alex wieder auf, von seinen Eltern erhält er eine Standpauke, aber die Ärzte und Schwestern geben Entwarnung, denn es ist nicht wirklich etwas Schlimmes mit ihm.
Alex kann das aber nicht davor bewahren, dass er sich zu Hause strengeren Regeln ausgesetzt sieht und auch noch einen Gerichtstermin wegen dieser Sache hat. Auf diese wartet er, wird von Leuten auf das Thema des Unfalls angesprochen, auch von seiner Freundin Laurie.
Der Gerichtstermin stellt sich nicht so dar, wie Alex es sich vorgestellt hatte. Alles war ganz anders und die Verhandlung lief nicht so, wie er es sich gedacht und erhofft hatte. Auch der Anwalt Larry enttäuscht seinen jungen Mandanten, wirkt aber selbst ganz zufrieden.
Letztlich muss Alex Sozialdienst ableisten und der Frau, deren Gartenzwerg und Garten er ramponiert hat, 500 Dollar Schadenersatz zahlen.
Der Sozialdienst mit Alex neuem Schützling, einem Patienten namens Solomon Lewis fängt aber nicht sonderlich ermutigend an. Schon die Schwestern wissen um die Eigenheiten des besonders schwierigen und anspruchsvollen Patienten, der nun das neue „Projekt“ von Alex sein soll. Sogleich wird er von diesem Mann beleidigt und auf die Probe gestellt.
Alex greift zu Stift und Papier und will der Richterin, die ihn zu diesem Dienst verurteilt hat, einen Brief zukommen lassen. Er räumt ein, dass er gerne Sozialdienst ableisten möchte, doch bei einem ganz anderen Menschen, denn er fühle sich dieser Herausforderung schlicht nicht gewachsen. Doch die Richterin meint, dass dieser Mann genau deshalb das Richtige für Alex sei, da er so Verantwortung und etwas über das Leben lernen könne.
Auch am nächsten Tag treibt Solomon, der sich nur Sol nennen lassen will, Scherze mit dem jungen und verwirrten Alex. Dieser lässt sich leicht von diesem Mann verunsichern und fällt auf seine Scherze und Demütigungen herein. Letztlich sprechen sie über ein Buch, was Sol liest und was angeblich auch Alex gelesen haben soll. Sie redeten darüber, doch die Unterhaltung verlief nicht zufriedenstellend, also entschieden sie sich dafür, Poker zu spielen.
Infolge dieses Tages schrieb Alex abermals einen Brief an seine Richterin und bat erneut um die Versetzung in einen anderen Sozialdienst, auch wenn die Stunden länger sein sollten. Doch erneut sagte die Richterin, dass das nicht gehe und es schon seinen Sinn für Alex habe, weiterzumachen.
Alex‘ Freundin Laurie begleitet ihn das nächste mal mit zu Sol und lernt diesen kennen. Es kommt zum Streit, doch nachdem Alex vorübergehend den Raum verlassen hat, scheint es sich beruhigt zu haben. Alex hatte ihr aber ausdrücklich dieselbe Empfehlung gegeben, die er von den Schwestern erhalten hatte: Nicht zu freundlich sein. Dennoch kümmerte sich Laurie um Sol und Sol hält Laurie für die Freundin von Alex.
Bei einem späteren Besuch kommt Alex zwar zu spät zu einem Besuch, doch ist dieser ebenfalls noch nicht da und so nutzt Alex die Chance, ein wenig mit seiner Gitarre zu üben und tut das auch. Später kommt Sol hinzu und ist überrascht über die Fertigkeiten des Jungen und ermuntert ihn, weiter zu spielen und gibt ihm Verbesserungsvorschläge. Weiterhin hört der ältere Mann zu und scheint wirklich fasziniert von den Fähigkeiten des Jungen, was diesen wiederum in seiner Tätigkeit, seinem Hobby und seiner Person bestärkt.
Aufgrund dieses positiven und bestärkenden Erlebnisses schreibt Alex erneut einen Brief an die Richterin. Er gibt ihr darin recht und ist dankbar, weiter ermutigt worden zu sein, obwohl er schon hatte aufgeben wollen. Die Richterin hatte Vertrauen in ihn und hatte an ihn geglaubt. Wieder fühlt sich Alex bestärkt und ermutigt.
Für Weihnachten hatte Alex ein Stück geübt und spielte es dem alten Mann vor, der sich gerührt zeigt. Vielleicht sogar mehr, als er Alex hatte zeigen wollen.
Um die Weihnachtszeit herum lernt Alex weitere Dinge aus der Situation von Sol, da es auch mit der eigenen Familie nicht ruhig abgeht. Sol besorgte immer Blumen für seine Tochter, aber diese sei nie aufgetaucht und Alex fasst den Entschluss, auch nach Ableistung seiner Sozialstunden weiterhin bei Sol zu bleiben.
Eigentlich war geplant, dass Alex, Laurie und Sol den Silvesterabend zusammen verbringen, doch es kam anders, denn Sol kriegt mit, dass Alex eine Strafe bei ihm absitze und daraufhin geht Alex nach Hause und verbringt dort den Abend und die Neujahrsnacht mit seiner Freundin Laurie.
In der Familie scheint wieder alles in Ordnung zu sein und Mutter und Vater vertragen sich irgendwie wieder, aber Alex scheint das alles nicht ganz einordnen zu können und versucht, seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Alex hat die Idee, ein kleines Konzert im Pflegeheim zu geben. Er verfolgt damit mehrere Ziele auf einmal und hält es für eine gute Idee, um sowohl die Menschen in seiner Umgebung zu überzeugen und für sich zurückzugewinnen, aber auch um seiner Leidenschaft der Musik zu frönen.
Der junge Mann kommt nun endlich auch zu der Gelegenheit, sich bei dem alten Herren zu entschuldigen, dass er diesen nicht über seine Vergangenheit aufgeklärt hat und nicht gesagt hat, dass es eine Strafe sei.
Auch mit Laurie spricht er, aber diese hält nichts von einer Beziehung mit Alex und Alex versucht, auszuweichen und schiebt eine andere Frau vor, in die er angeblich verknallt sei. Deshalb lief die Probe nicht so, wie Alex es sich gedacht hatte.
Am Tag des Konzerts versucht seine Partnerin, die mit ihm spielen will, ihn selbst vom Spielen abzuhalten, da sie ihm scheinbar nicht zutraut, etwas wirklich großartiges auf die Beine stellen zu können. Er kann seinen Willen aber letztlich durchsetzen und spielt mit den anderen. Daraufhin wird er von Sol auf dessen Zimmer geschickt und findet dort einen Schlüssel. Als Alex zurückkommt, spielt Sol an seiner Stelle und beherrscht die Gitarre wirklich gut, nahezu meisterhaft.
Sol erzählt nach dem Konzert von seiner Erfahrung mit dem Tod. Er, einst Musiker, habe seine Frau nicht davon abgehalten, in ein Auto zu steigen und daraufhin sei sie ums Leben gekommen. Eine Sache, die ihn noch immer belastet und Alex versteht ihn immer besser und versteht die Wut des älteren Mannes.
Zum Valentinstag verabreden sich Laurie und Alex mit jeweils anderen Partnern zum Tanzen, doch Sol geht es schlechter. Eine Lungenentzündung macht ihm zu schaffen und er bittet darum, Alex zu sehen. Dieser kommt mit Sarah, seinem Date, an und Sol bezeichnet sie absichtlich als Laurie. Als diese davon erfährt, will sie mit Alex zu Sol gehen und dieser gibt ihm den Rat, mit Laurie und nicht mit Sarah zu gehen und zu tanzen. Das tut dieser auch und fast wäre es zum Kuss zwischen den beiden jungen Leuten gekommen und die jeweiligen Dates der beiden finden inzwischen zueinander.
In einem weiteren Brief bedacht sich Alex noch einmal bei der Richterin und erzählt ihr von den Dingen, die Sol ihm erzählt hatte. Ebenfalls bietet Sol Alex an, ihm etwas auf der Gitarre zu zeigen, da dieser ja viel besser spielen könne und das nächste Konzert schon abgestimmt sei, wie Sol zugibt.
Sol schenkt seinem Schützling Alex nach den Gitarrenstunden seine alte und überaus wertvolle Gitarre. Alex ist nahezu überfordert von solch einem Geschenk und es erscheint ihm falsch, ein solches Geschenk anzunehmen.
Laurie hat Probleme mit ihrer Mutter und deren erneuter Schwangerschaft, aber Alex kann sie beruhigen, indem er ihr von Sol und dessen Tochter erzählt und damit zeigt, was es bedeutet, wenn Familien die gemeinsame Zeit nicht nutzen und nur wütend aufeinander sind.
Alex kommt auch ins Gespräch mit seinen Eltern und merkt an, dass sie ihn auch so lieben würden, egal, was er mache und sie ihn niemals als Problem angesehen hätten. Und so kommt es, dass er das auch in einem Brief an die Richterin wiedergibt und lädt sie bei der Gelegenheit auch direkt zu einem Konzert ein.
Letztlich gibt sich diese Richterin als Tochter von Sol zu erkennen und versöhnt sich mit ihrem Vater, dessen letzte Tage bereits angebrochen sind, denn die Lungenentzündung bereits ausgebrochen ist. Sol geht in Frieden und mit nützlichen Ratschlägen für seine Mitmenschen und bei der Trauerfeier ertönt auch Applaus.
Zum Schluss erfährt man, dass Laurie bei ihrer Mutter wohnt und dass Alex weiterhin der Musik treugeblieben ist und er in den Sommerferien weiter im Pflegeheim arbeitet, da er sich dort wohlfühlt und nicht zuletzt auch Geld verdienen kann.
Das war der bis dahin letzte Brief an die Richterin, die in Wahrheit die ganze Zeit Sols Tochter Judy war.
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