Der goldne Topf – Inhaltsangabe / Zusammenfassung

Der goldne Topf ist eine Novelle von E.T.A. Hoffmann, diese wurde 1814 das erste Mal veröffentlicht und spielt in der Stadt Dresden.

Wie die Geschichte beginnt

An einem schwarzen Tor, befindet sich der Korb einer alten Apfelhändlerin. Der Junge Student Anselmus stößt der Korb ausversehen um. Aus Scham und Mitleid übergibt er der Händlerin seinen Geldbeutel. Eigentlich wollte er mit diesem Geld feiern. Er gibt ihr den Geldbeutel und rennt weg. Die Händlerin ist erbos und schreit im hinterher: „Ja renne, renne nur zu Satanskind – ins Kristall bald dein Fall – ins Kristall“ Er rennt und rennt und bleibt erst bei einem Holunderbusch stehen. Plötzlich hört eine Stimme und Geräusche, sie scheinen wie von Kristallglocken zu kommen. Doch das einzige was er sieht, ist eine Schlange. Er kann die strahlend blauen Augen sehen und verliebte sich sofort in sie. Die Schlange ist so verschwunden wie er sie gesehen hat.

Die Zukunft des jungen Studenten

Anselmus begegnet einem Freund, den Konrektor Paulmann, dieser lädt ihm zu sich ein. Beim Konrektor zu Hause ist seine Tochter Veronika, dieses träumt schon lange von einer Zukunft mit dem Hofrat Anselmus. Dort lernt er auch den Registrator Heerbrand kennen. Dieser bietet ihm Arbeit als Kopierer alter Schriften an. Er würde eine Anstellung beim geheimen Archivarius Lindhorst bekommen.

Er wird als alt und verschroben angesehen zu dem ist er ein Alchemist und Zauber. Die Entlohnung die Anselmus erhalten soll, ist Geld. So würde der Verlust des Geldbeutels durch das alte Apfelweib ausgeglichen werden. Als er seinen ersten Arbeitstag beginnt und die Tür öffnen will erscheint das Äpfelweib an der Türklinke. Anselmus erschreckt sich so sehr, dass er in Ohnmacht fällt.

Auf einem freien Feld begegnet er dem Archivarius und lässt sich von seinen Zaubereien beeindrucken. Er erzählt Anselmus das die Schlange Serpentina ist. Plötzlich wird der Archivarius redselig und erzählt ihm eine Geschichte aus seiner Familie. Er erzählt ihm, dass Phosphorus mit einem schwarzen Drachen kämpfen muss wegen einer Feuerlilie. Am nächsten geht er wieder zu seiner Arbeit und er soll fremdsprachige Texte kopieren, diese kann er aber nicht lesen. Lindhorst ist sehr genau und warnt ihm, dass auf keinen Fall Tinte auf die Originale kommen darf.

Durch die Hilfe von Serpentina gelingt im die Arbeit ohne Probleme. Mit der Zeit bekommt er Übung in seiner Arbeit und schafft alle Arbeiten mühelos zu tätigen. Eines Tages fällt ihm auf, dass er eine Geschichte kopiert über den Archivarius. Er ist ein Salamander, der Elementargeist des Feuer der aus der Welt Atlantis verbannt wurde. Er kann nur zurück, wenn er eine seiner drei Schlangentöchter verheiraten wird.

Intrigen einer jungen Frau

Veronika erfährt davon, dass er in Serpentina verliebt ist und hat Angst um ihre Zukunft als Hofrätin, deshalb wendet sie sich an das Äpfelweib. Das Äpfelweib stellt während des Äquinoktiums einen Metallspiegel her. Anselmus blickt in diesen Spiegel und hält alles für Einbildung – er verliebt sich in Veronika und verspricht ihr, sie zu heiraten. Als er wieder seiner Arbeit nachkommt, die ihm plötzlich wie neu erscheint, verschüttet er Tinte auf eines der Originale. Kaum geschieht es, setzt ein Zauber ein und er wird in eine Kristallfalsche verbannt.

Er blickt sich um und sieht weitere Flaschen – in allen sind junge Männer gefangen. Sie alle arbeiteten für den Archivarius, merken aber nicht, dass sie eingesperrt sind. Anselmus beobachtet eine Hexe, die den goldenen Topf stehlen möchte, er soll das Geschenk für den Erdelementargeist den Salamander werden. Im Nu taucht der Archivarius mit seinem Papagei auf und sie kämpfen gegen das alte Weib und den schwarzen Kater.

Nach langem Ringen besiegt Lindhorst die Hexe die sich in eine Runkelrübe verwandelt hat -das ist ihr wahres Gesicht. Der Archivarius ist gnädig zu Anselmus und befreit ihm aus der Flasche, da er selber verzaubert war. Die Heirat mit Veronika ist dahin und Anselmus möchte wieder seinen Serpentina heiraten. Beide leben glücklich in Atlantis während Veronika, Heerbrand heiratet.

Interpretationsansatz

Der Autor möchte mit seiner Novelle zeigen, dass man sich nicht von dem Guten oder dem Bösen täuschen lassen soll und das letztendlich die richtige Entscheidung immer die Liebe ist.